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Bundesförderprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ erhalten

Einreicher

AK Bildung

Beschlusstext

Die Junge Union Deutschlands fordert die Bundesregierung auf, das Förderprogramm “Sprach-Kita” langfristig als Bundesprogramm weiterzuführen und den Ländern die erforderlichen Mittel weiterhin bereitzustellen. Die vorgesehene Übertragung dieses Förderprogramms auf die Länder lehnen wir ab.

Begründung:

Den Sprach-Kitas droht zum Jahresende das Aus. Der Bund muss seine Entscheidung, das Förderprogramm für Sprach-Kitas zu streichen, schnellstens rückgängig machen. Die Ampel-Koalition sendet ein fatales Signal. Jahrelang lief das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ in ganz Deutschland hervorragend und war ein integraler Bestandteil der Integration und Sprachförderung.
Mit dem Programm werden Fachkräfte finanziert, die sich um Kinder mit Sprachförderbedarf kümmern. Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, eines verstärkten Flüchtlingszuzugs und vielseitiger integrativer Aufgaben leisten die Kindergärten eine wichtige Arbeit und brauchen deutlich mehr Unterstützung. Es ist essentiell wichtig, dass gerade die bei uns schutzsuchenden Kinder in den Einrichtungen sprachliche Unterstützung erfahren. Sie erweitern den ohnehin hohen Bedarf an Sprachförderung, der schon lange vorhanden ist. Trotz des offensichtlichen Bedarfs würden nun durch den Förderstopp der Ampel-Koalition bewährte Strukturen zerstört – und das

obwohl sich die Ampel-Koalition im Koalitionsvertrag auf das Fortführen des Programms geeinigt hatte.
Fest steht: Ohne sprachliche Förderung haben diese Kinder später Probleme. Berlin setzt falsche Schwerpunkte und muss die Prioritäten schnell wieder verschieben, die Kinder in den Blick nehmen und auf die Meinung der Fachleute hören. Das ist im Interesse der Kinder und Eltern und deshalb braucht es hier langfristiges Engagement der Bundesregierung. Das Abwälzen auf die Länder lehnen wir ab. Das Programm muss bundesweit Fortbestand haben.

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